Lukas und Stefan von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde haben gemeinsam mit Freiwilligen ein Tiny-Forest-Projekt in der Gemeinde Zichow in der Uckermark umgesetzt. Von der ersten Idee bis zur Pflanzung ist nun ein halbes Jahr vergangen und die beiden geben uns einen Einblick in die spannende Prozessgestaltung des Projektes.
In der Gemeinde Panketal nördlich von Berlin tut sich seit einem Jahr einiges bei der Bewirtschaftung öffentlicher Grünflächen. Die Stadt hat Insektenweiden angelegt sowie die Bewirtschaftung angepasst und die Einwohner*innen bekommen ebenfalls die Möglichkeit, sich im Insektenschutz einzubringen und aktiv zu werden.
Das Konzept des Ernährungsrats breitet sich auch im ländlichen Raum aus: Am 7. September wird sich der Ernährungsrat Prignitz-Ruppin gründen. Mit einem spannenden Programm aus Vorträgen und Workshops.
Eberswalde ist nicht nur selbst Aushängeschild für „Nachhaltige Forschung und Lehre“, sondern wird gelegentlich auch mal von Außen beforscht. Zurzeit sind mehrere studentische Projektgruppen des Masterprogramms „Urbane Zukunft“ der FH-Potsdam in der Barnimer Kreisstadt - in der ja die Potenziale bekanntlich nur so schlummern - unterwegs, um sich unterschiedlichen Gesichtspunkten der Stadtentwicklung zu widmen.
Ist der Markt erst ruiniert tauscht es sich ganz ungeniert. Nun ja, ganz so zynisch müssen wir es ja nicht betrachten, dennoch versucht der Tausch-, Leih- und Schenkladen in Eberswalde einen Gegenentwurf zu unreflektiertem Konsum und sozialer Ungleichheit zu liefern. Der Laden ist eine von vielen Initiativen und wahnsinnig guter Ideen, das ganze Stadtentwicklungskonzept sozial und ökologisch zu beleben.
In einer Pressekonferenz hat das ‚Stadtmitte für Alle’-Bündnis heute sein Kaufangebot für das FH-Gebäude am Alten Markt vorgestellt. Das Gebäude soll erhalten bleiben und zu einem ‚Haus der Stadtgesellschaft’ entwickelt werden. Wir waren vor Ort und berichten hier über die Details.
Für ca. zehn Stunden wurde das Gebäude der FH-Potsdam am Alten Markt am Donnerstag, den 13. Juli, besetzt. Zeitgleich wurde auch ein 4-tägiges Protestcamp eingerichtet. Das Bündnis ‚Stadtmitte für Alle’ und weitere Initiativen wollten damit gegen den Abriss des Gebäudes und eine geplante barocke Rekonstruktion protestieren. Wie wird es nun weitergehen?
Sie haben nicht nur das gleichlautende Kürzel wie der Dachverband der Deutschen Imker, es wuselt bei Ihnen in diesen Tagen wohl auch wie in einem Bienenstock in Zeiten sommerlicher Blütenpracht: Demokratie in Bewegung (DiB), Ende April als bundesweite Partei gegründet, hat nur noch wenige Tage Zeit, um die erforderlichen Unterschriften zu sammeln und verifizieren zu lassen, damit man als Partei auf den Wahlzetteln zur Bundestagswahl im September erscheint.
Wie soll Demokratie funktionieren? Natürlich mit Zustimmung der Bürger. Was aber in Brandenburg bis jetzt außer Acht gelassen wurde: Diese Zustimmung steigt, wenn die Bürger auch das Gefühl haben, dass sie in wichtigen Fragen gehört werden. Die Volksinitiative Wir entscheiden mit möchte die Brandenburger Demokratie voranbringen und sammelt noch bis Oktober Unterschriften für eine Erleichterung von Volks- und Bürgerinitiativen.
In einer nicht allzu fernen Zukunft, in der Orks sich ihre dreidimensional gedruckte Ausrüstung in Verpackungen aus Pilzen mit dem Lastenrad liefern lassen, können wir uns ein Leben ganz wunderbar vorstellen. Die Menschen, die sich im Zwischenraum H 15 in unterschiedlichsten Gruppen treffen, um die Entwicklung dieser Zukunft, nun ja zumindest teilweise, voranzutreiben, sehen das bestimmt genauso.
Das Wohnzimmer! Der Ort an dem Menschen zusammenkommen und gemeinschaftlich Aktivitäten verüben. Am 12.3. wird sich die Initiative „Stadtmitte für Alle“ in Potsdam mit einer Aktion der gemütlichen Art gründen. Die Symbolik sagt: wir sind Teil dieser Stadt, möchten diese nach unseren Bedürfnissen mitgestalten und werden uns zu diesem Zweck hier häuslich einrichten.
Im Schöpfwerk in Eberswalde kann man so einiges schöpfen und schaffen. Von Linolschnitten, über Schmuck und Siebdruck hin zu Holzschnitt. Eine Nähwerkstatt und ein Atelier zum Austoben für geneigte Maler runden die Sache zu einem Hort an Kreativität ab, den die westliche Eberswalder Bevölkerung so noch nicht gesehen hat.
Die Initiative Potsdamer Mitte neu denken hat in 2016 ein Bürgerbegehren auf den Weg gebracht, um das Thema Stadtplanung zu einem öffentlichen zu machen. Wir trafen Frauke und André von der Initiative stilecht im Gebäude der FH Potsdam, welches auch symbolisch dafür steht, um was es der Initiative geht.
Politisch aktiv werden ist gut. Aber wo anfangen? Der Verein Mehr Demokratie e. V. lädt am 20.01. ins Eberswalder Hebewerk, um über den Zustand der Bürgerbeteiligung in Brandenburg zu informieren und Pläne für 2017 vorzustellen.
Im Cottbusser Kost-Nix-Laden findet man alles: Schuhe, Geschirr, CDs oder alte Bücher aber vor allem Menschen, die eine gelebte Alternative zum unreflektierten Konsum anbieten.
Die Bürgerinitiative Potsdamer Mitte Neu Denken sammelt seit April 2016 Unterschriften gegen den Ausverkauf der Potsdamer Innenstadt. Bereits im Juli war die erforderliche Menge Unterschriften erreicht und wurde zusammen mit der entsprechenden Forderung offiziell übergeben.
Anfangs noch als Weltladen in anderer Location mit nur kleinem Café hat sich das Madia mittlerweile zu einem etablierten Raum nicht nur für die Aktiven dort entwickelt. Wer möchte bietet seine Kochkünste feil. Andere genießen die Köstlichkeiten und können andere Aufgaben in der Gemeinschaft übernehmen. Eine große Gemeinschaftsküche, ein Restaurant, ein Ort zum Sein.