Die Coronakrise nimmt weiterhin erheblichen Einfluss auf den Alltag der Bürger*innen, besonders trifft es Risikogruppen wie ältere Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem, die das Haus nicht mehr verlassen sollten; aber wie in einem solchen Fall mit Lebensmitteln versorgen? Aus Solidarität mit diesen Menschen hat sich in Eberswalde eine Initiative gegründet, um Menschen per Lastenrad mit regionalen Lebensmitteln zu beliefern.
Das Konzept des Ernährungsrats breitet sich auch im ländlichen Raum aus: Am 7. September wird sich der Ernährungsrat Prignitz-Ruppin gründen. Mit einem spannenden Programm aus Vorträgen und Workshops.
Während in Chemnitz die Rechtsextremisten aufmarschieren, findet in Brandenburg die „Aktionswoche Weltoffenes Werder“ statt und sendet ein klares Signal: für Weltoffenheit, Demokratie und Solidarität.
Nun schon zum zweiten Mal touren Women in Exile & Friends durch Deutschland. Ab heute geht es unter dem Motto „Zwei Wochen reisen und Spaß haben gegen Rassismus“ auf zu Besuchen von Geflüchtetenunterkünften mit Workshops, Kundgebungen und vielen anderen Aktionen.
Auch dieses Jahr findet wieder die Wandelwoche statt. Von 7. - 17. September können Projekte und Betriebe besichtigt werden, die sich mit anderen Formen des Lebens und Wirtschaftens beschäftigen. Zu diesen über 80 Projekten in Berlin und Brandenburg geht es meist zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln im Rahmen von organisierten Touren. Alle Veranstaltungen finden auf Spendenbasis statt.
In einer Pressekonferenz hat das ‚Stadtmitte für Alle’-Bündnis heute sein Kaufangebot für das FH-Gebäude am Alten Markt vorgestellt. Das Gebäude soll erhalten bleiben und zu einem ‚Haus der Stadtgesellschaft’ entwickelt werden. Wir waren vor Ort und berichten hier über die Details.
Für ca. zehn Stunden wurde das Gebäude der FH-Potsdam am Alten Markt am Donnerstag, den 13. Juli, besetzt. Zeitgleich wurde auch ein 4-tägiges Protestcamp eingerichtet. Das Bündnis ‚Stadtmitte für Alle’ und weitere Initiativen wollten damit gegen den Abriss des Gebäudes und eine geplante barocke Rekonstruktion protestieren. Wie wird es nun weitergehen?
Brandenburg lässt sich in seinem ökosozialen Wandel von Italien inspirieren. Der Verein imWandel e.V. zeigt diese Inspirationsquellen in zwei Filmabende in Potsdam und Biesenthal am 12. und 14. Juli
Um die Ergebnisse des Mediatrike-Projekts zu präsentieren und damit vier Jahre Lastenradbau und Medienarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Geflüchteten zu feiern, findet diesen Freitag, den 9. Juni das Mediatrike-Festival in Potsdam statt.
Dieses Wochenende findet zum 15. Mal im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam das antirassistische Stadionfest ‚Der Ball ist bunt’ statt. Das Fest wird von verschiedenen Initiativen, Vereinen und Freuden initiiert und zeigt dabei, wie mit Fußball auch ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt werden kann.
Wie soll Demokratie funktionieren? Natürlich mit Zustimmung der Bürger. Was aber in Brandenburg bis jetzt außer Acht gelassen wurde: Diese Zustimmung steigt, wenn die Bürger auch das Gefühl haben, dass sie in wichtigen Fragen gehört werden. Die Volksinitiative Wir entscheiden mit möchte die Brandenburger Demokratie voranbringen und sammelt noch bis Oktober Unterschriften für eine Erleichterung von Volks- und Bürgerinitiativen.
Ob Massentierhaltung, die dritte Startbahn am BER oder Mindestabstände bei der Planung von Windkraftanlagen – alles gescheiterte Bürgerinitiativen in Brandenburg – allein in 2016. Der direkten Demokratie in Brandenburg geht es, nun ja, so mittelprächtig. 2017 ist Wahljahr. Es ist dringend Zeit das Vertrauen der Bürger in die Demokratie zu stärken. Wie das gehen kann, zeigt der Verein Mehr Demokratie e. V.
Die Berlinale hat im letzten Monat so einige Menschen in die Hauptstadt gelockt. Doch auch in Brandenburg spielt sich etwas ab auf den Leinwänden. Und das sogar schon seit Januar. Das längste Filmfestival Deutschlands, die Ökofilmtour Brandenburg, wird in über 60 Veranstaltungsorten im ganzen Bundesland ausgetragen.
Das Wohnzimmer! Der Ort an dem Menschen zusammenkommen und gemeinschaftlich Aktivitäten verüben. Am 12.3. wird sich die Initiative „Stadtmitte für Alle“ in Potsdam mit einer Aktion der gemütlichen Art gründen. Die Symbolik sagt: wir sind Teil dieser Stadt, möchten diese nach unseren Bedürfnissen mitgestalten und werden uns zu diesem Zweck hier häuslich einrichten.
Die Initiative Potsdamer Mitte neu denken hat in 2016 ein Bürgerbegehren auf den Weg gebracht, um das Thema Stadtplanung zu einem öffentlichen zu machen. Wir trafen Frauke und André von der Initiative stilecht im Gebäude der FH Potsdam, welches auch symbolisch dafür steht, um was es der Initiative geht.
Politisch aktiv werden ist gut. Aber wo anfangen? Der Verein Mehr Demokratie e. V. lädt am 20.01. ins Eberswalder Hebewerk, um über den Zustand der Bürgerbeteiligung in Brandenburg zu informieren und Pläne für 2017 vorzustellen.
Am 13.12. lud die Eberswalder Nachhaltigkeitsgesellschaft der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde zur Diskussion mit Fabian Scheidler. Prof. Dr. Pierre Ibisch und der Autor erläuterten im Podium die aktuellen Entwicklungen und diskutierten im Anschluss mit den Studenten.
Vom Tempelhofer Feld in Berlin brachen am 26.12. rund 300 Menschen auf, um für Frieden und Hoffnung in der mittlerweile zerstörten syrischen Stadt Aleppo und in dem immer noch schwelenden Konflikt im Rest Syriens zu demonstrieren.
Traditionell fand auch in diesem Jahr am ersten Adventswochenende in Cottbus der alternative Adventsmarkt auf dem Klosterplatz statt. In Zeiten von immer größer und immer einseitiger werdenden Weihnachtstraditionen bot sich dort ein erfrischender Gegenentwurf.
Die Naturfreunde Eberswalde sammeln vom 14.12. – 21.12. Schuhkartons für Geflüchtete Kinder und möchten damit signalisieren, dass die Neuangekommenen, als Teil der hiesigen Gemeinschaft, willkommen sind.
Im Cottbusser Kost-Nix-Laden findet man alles: Schuhe, Geschirr, CDs oder alte Bücher aber vor allem Menschen, die eine gelebte Alternative zum unreflektierten Konsum anbieten.
Vom 3.12.- 4.12. findet dieses Jahr zum 14. Mal der Adventsmarkt auf dem Klosterplatz in Cottbus statt. Der traditionell am ersten Adventswochenende stattfindende Markt spendet den Erlös an gemeinnützige Projekte.
Das Muggefug in Cottbus ist auf den ersten Blick ein SkaReggaeHardcoreMetalPunk–Schuppen. Auf den zweiten und viele weitere Blicke ist es ein Kulturzentrum, welches durch die rein ehrenamtliche Betätigung der Mitglieder niedrige Preise und so Teilhabe für Alle ermöglicht.
Wie man sich als Gemeinschaft öffentliche Flächen erhält, zeigt der Verein Robert Koch Park Panketal e.V. Nachdem die Gemeinde sich die Pflege des Parks zunehmend nicht mehr leisten konnte, verwilderte dieser bis zur Unzugänglichkeit. Schlussendlich sollte die Fläche zur Bebauung verkauft werden. Nach langer Bürgerinitiativarbeit wurde 2004 der Verein gegründet, der den Park entwildert und neu angelegt hat und jetzt regelmäßig pflegt.
Die Bürgerinitiative Potsdamer Mitte Neu Denken sammelt seit April 2016 Unterschriften gegen den Ausverkauf der Potsdamer Innenstadt. Bereits im Juli war die erforderliche Menge Unterschriften erreicht und wurde zusammen mit der entsprechenden Forderung offiziell übergeben.
Anfangs noch als Weltladen in anderer Location mit nur kleinem Café hat sich das Madia mittlerweile zu einem etablierten Raum nicht nur für die Aktiven dort entwickelt. Wer möchte bietet seine Kochkünste feil. Andere genießen die Köstlichkeiten und können andere Aufgaben in der Gemeinschaft übernehmen. Eine große Gemeinschaftsküche, ein Restaurant, ein Ort zum Sein.
Die Uckermark - die am dünnsten besiedelte Region Brandenburgs. Selten war der Begriff Landflucht spürbarer. Fast ein Drittel der Bevölkerung ist in den letzten 25 Jahren abgewandert. Svea Weiß und Rainer Schmitt wollen darauf aufmerksam machen, dass es hier dennoch Menschen gibt, die die Region liebens- und lebenswert machen. Auf einer online-Karte sind Orte, Menschen, Projekte verzeichnet, die die Uckermark zu dem machen was sie ist. Seit Sommer 2016 ist die Karte online und man kann sich selbst ein Bild davon machen, was die Uckermark so eigentlich alles zu bieten hat.
Mit dem Markt der regionalen Möglichkeiten in der Prignitzer Stadt Kyritz geht die zum zweiten Mal in Berlin und Brandenburg stattfindende Wandelwoche zu Ende. Workshops, Stände mit regionalen Produkten und leckeres Essen laden zum Austausch über das Leben in der Region ein.
Selbstbestimmt und ohne Mietdruck wohnen, vielleicht sogar arbeiten? Das wünschen sich viele Menschen. Die Nachfrage nach alternativen Wohn-, Arbeits- und Lebensformen wächst, auch in Potsdam. Die Bewohner*innen und Engagierten vom Projekthaus Potsdam wissen, wie es geht. Holger Zschoge auch. Er ist Gründungsmitglied und Projekthausexperte seit über zehn Jahren und hat uns erzählt, wie es dazu kam.
Sein Konsumverhalten ändern, globale Erwärmung stoppen, die Wirtschaft retten und die Grinsekatze machen? Dafür gibt es ein Mittel und das kommt nicht aus der Pharmazie. Transition ist ein energiegeladener Begriff und genau darum geht’s. Wo liegt das „Wir“ in unserer Wirtschaft? Beim „Training for Transition“ Grundzüge und Ansätze der internationalen Transition-Bewegung kennenlernen und den Werkzeugkasten für den Wandel füttern. Eine Anleitung zum Optimismus durch die Befreiung vom Öl.
Zusammenwohnen mit fremden Menschen - das kennen die meisten vielleicht noch aus WG-Zeiten. Später wird es dann in vielen Fällen die klassische Familienkonstellation, man wohnt mit Partner, Partnerin und / oder Kindern zusammen. Das Wohnprojekt Schöneiche macht vor, wie gemeinschaftliches Wohnen im Mehrgenerationenhaus funktioniert.
„Einmal positiv zum Mitnehmen bitte!“, gurrt es in der WandelBar. Frisch aus der Saftpresse gezapft, steht zack ein Apfelgetränk naturtrüb auf dem Tisch. Hier hofft niemand auf ein Wunder als Zaubermittel gegen Krisen aller Art. Aktiv den Wandel mitgestalten, lautet die Devise. Mit ordentlich Gebrüll werkelt in Eberswalde, Barnim, eine von ungefähr 1200 weltweiten Transition-Initiativen an der guten Zukunft.
Mit dem alten Biesenthaler Bahnhof begab es sich ähnlich wie mit Lukas und Emma, der Lokomotive. Das Bahnhofsgebäude übersteht den zweiten Weltkrieg recht unbeschwert, nur die Gleise hat es schlimm getroffen. Nach und nach verschwindet der Bahnmeister aus seiner Wohnung, Wächter und andere Angestellte aus der Bahnhofsgaststätte. „Aber ohne ihn leben?“, denkt sich eine kleine Gruppe kulturwütiger und nimmt das Fernsprechtelefon in die Hand. Nächster Stopp: Buchhaltestelle. Eine Erzählung vom schönen Lummerland in Barnim.
Aus der Revolte geboren – Freiland Potsdam. Das soziokulturelle Zentrum vereint auf 12. 000 qm Fläche über 46 Projekte: alle(s) selbstorganisiert. Ein Projekthaus für die Generationen X, Y und Z, die das Stadtbild seit nun fünf Jahren gehörig aufgemischen. Dem Mut zum Scheitern verpflichtet, probiert Freiland immer neue Formate aus– von Aktzeichnen bis Antifa-Workshop ist hier Vieles möglich. Solange es jemand macht.