Die BürgerEnergieGenossenschaft Teltow-Fläming eG verwandelt, Hand in Hand mit der Gemeinde Luckenwalde, öffentliche Gebäude der Stadt in Solarkraftwerke.
Ein Eberswalder Do-it-yourself-Projekt für das Zuhause – egal ob Einfamilienhaus oder Mietwohnung, das jedem Mensch ermöglicht, sich an der Energiewende zu beteiligen.
Dass man auch umweltfreundlich und ressourcenschonend bauen kann, zeigt ein Hof in der Prignitz. In Roddahn, unweit von Neustadt (Dosse), gelegen, gibt dieser nicht nur mehreren Familien ein Zuhause, sondern beherbergt auch den ‚NaturBauhof’. Mit Naturbaustoffen und Expertise wird hier allen weitergeholfen, die ökologisch bauen wollen. Und das weit über die Region hinaus.
In einer nicht allzu fernen Zukunft, in der Orks sich ihre dreidimensional gedruckte Ausrüstung in Verpackungen aus Pilzen mit dem Lastenrad liefern lassen, können wir uns ein Leben ganz wunderbar vorstellen. Die Menschen, die sich im Zwischenraum H 15 in unterschiedlichsten Gruppen treffen, um die Entwicklung dieser Zukunft, nun ja zumindest teilweise, voranzutreiben, sehen das bestimmt genauso.
Im Schöpfwerk in Eberswalde kann man so einiges schöpfen und schaffen. Von Linolschnitten, über Schmuck und Siebdruck hin zu Holzschnitt. Eine Nähwerkstatt und ein Atelier zum Austoben für geneigte Maler runden die Sache zu einem Hort an Kreativität ab, den die westliche Eberswalder Bevölkerung so noch nicht gesehen hat.
Vincek Sykora macht Möbel aus frisch geschlagenem Holz. Für ihn ist das nicht nur eine Rückbesinnung auf ein traditionelles Handwerk, sondern auch immer wieder erstaunlich, wie einfach sich doch gute Möbel bauen lassen. So lädt er jeden gern auch ein dieses Handwerk mit ihm zu entdecken.
Das Projekt Dycle hat seinen ersten Windelkreislauf geschlossen. Windeln wurden zu wertvollem Humus (Terra Preta) verarbeitet, mit Zugabe dessen in der SoLaWi „Luch-Gärtnerei“ bei Friesack die ersten Obstbäume gepflanzt wurden. Endlich eine funktionierende, bis zu Ende gedachte Idee, wie man den endlosen Windelbergen dieser Tage beikommen kann.
Mit dem Markt der regionalen Möglichkeiten in der Prignitzer Stadt Kyritz geht die zum zweiten Mal in Berlin und Brandenburg stattfindende Wandelwoche zu Ende. Workshops, Stände mit regionalen Produkten und leckeres Essen laden zum Austausch über das Leben in der Region ein.
Selbstbestimmt und ohne Mietdruck wohnen, vielleicht sogar arbeiten? Das wünschen sich viele Menschen. Die Nachfrage nach alternativen Wohn-, Arbeits- und Lebensformen wächst, auch in Potsdam. Die Bewohner*innen und Engagierten vom Projekthaus Potsdam wissen, wie es geht. Holger Zschoge auch. Er ist Gründungsmitglied und Projekthausexperte seit über zehn Jahren und hat uns erzählt, wie es dazu kam.
Sein Konsumverhalten ändern, globale Erwärmung stoppen, die Wirtschaft retten und die Grinsekatze machen? Dafür gibt es ein Mittel und das kommt nicht aus der Pharmazie. Transition ist ein energiegeladener Begriff und genau darum geht’s. Wo liegt das „Wir“ in unserer Wirtschaft? Beim „Training for Transition“ Grundzüge und Ansätze der internationalen Transition-Bewegung kennenlernen und den Werkzeugkasten für den Wandel füttern. Eine Anleitung zum Optimismus durch die Befreiung vom Öl.
Lang erwartet, heiß ersehnt: Die Wandelwoche Brandenburg beginnt am 9. September. Den Auftakt macht das Projekthaus Potsdam und lädt zum Reinschnuppern, Kennenlernen und Anstoßen. Danach folgen über die Dauer einer extralangen Woche bis zum 17. September Touren und Veranstaltungen aller Couleur. Den Schwerpunkt bilden dieses Jahr alternatives Wohnprojekte, die Schaffung von Teilhabe-Möglichkeiten für Refugees und ökologisches Wirtschaften in Brandenburg.
„Einmal positiv zum Mitnehmen bitte!“, gurrt es in der WandelBar. Frisch aus der Saftpresse gezapft, steht zack ein Apfelgetränk naturtrüb auf dem Tisch. Hier hofft niemand auf ein Wunder als Zaubermittel gegen Krisen aller Art. Aktiv den Wandel mitgestalten, lautet die Devise. Mit ordentlich Gebrüll werkelt in Eberswalde, Barnim, eine von ungefähr 1200 weltweiten Transition-Initiativen an der guten Zukunft.
Fablab steht für fabulous laboratory und ist eine Erfindung der Modeindustrie – Unsinn, es geht um 3D-Drucker und self-empowerment. Wir sind zu Gast beim fantastischen Nanu im fablab Cottbus, wo eingestaubte Zukunftsmotoren ihr Revival zelebrieren. Fablabs sind offene Werkstätten der Demokratie und Transparenz, zugänglich für alle Macher*innen und solche, die sich noch nicht Praktiker nennen. The future is now!, und fablab gibt ihr einen Namen.
„Was können wir mit dem tun, was da ist?“ Nach dem Motto „work in progress“ hat sich ein kleiner Freundeskreis das Ziel gesetzt, innerhalb von zehn Jahren einen Ort fürs Zusammenkommen zu zimmern. Die Akademie für Suffizienz in Reckenthin ist ein Exempel für wirtschaftliches Handeln und Arbeiten „nach dem Wachstum“. Es wird umgedacht, gezimmert, neu erfunden.
Wieso gibt es eigentlich keine Fahrradfee? Ist dieser Shimano nicht Fahrradgott? Wenigstens schützt er passionierte Alltagsfahrer*innen vor dem Super-GAU des Zahnverlusts und vice versa ... Auf der verzweifelten Suche nach Fahrrad-Wortanomalien finden wir Ulf, einen „Mann im Unruhestand“, ehemals Ingenieur und deshalb aktives Mitglied beim ADFC – einer Fahrradlobby, die regional, national und international politische Stimme vieler Radler*innen ist und für die Umwelt handelt.