Wie aus einem Gutshof mit düsterer Vergangenheit ein Beispielprojekt mit Zukunft für Brandenburg werden soll, zeigt der Verein "Zusammen in Neuendorf S.A.N.D.E". Mit Möglichkeiten zu Bildung und Ausbildung, ökologischer Landwirtschaft, Sicherung und Neugestaltung von erschwinglichem Wohnraum, Gewerbe- und Kunsträumen entsteht ein buntes Miteinander, ähnlich der ursprünglichen Nutzung in den 30er-Jahren.
Eberswalde ist nicht nur selbst Aushängeschild für „Nachhaltige Forschung und Lehre“, sondern wird gelegentlich auch mal von Außen beforscht. Zurzeit sind mehrere studentische Projektgruppen des Masterprogramms „Urbane Zukunft“ der FH-Potsdam in der Barnimer Kreisstadt - in der ja die Potenziale bekanntlich nur so schlummern - unterwegs, um sich unterschiedlichen Gesichtspunkten der Stadtentwicklung zu widmen.
Dass man auch umweltfreundlich und ressourcenschonend bauen kann, zeigt ein Hof in der Prignitz. In Roddahn, unweit von Neustadt (Dosse), gelegen, gibt dieser nicht nur mehreren Familien ein Zuhause, sondern beherbergt auch den ‚NaturBauhof’. Mit Naturbaustoffen und Expertise wird hier allen weitergeholfen, die ökologisch bauen wollen. Und das weit über die Region hinaus.
In einer Pressekonferenz hat das ‚Stadtmitte für Alle’-Bündnis heute sein Kaufangebot für das FH-Gebäude am Alten Markt vorgestellt. Das Gebäude soll erhalten bleiben und zu einem ‚Haus der Stadtgesellschaft’ entwickelt werden. Wir waren vor Ort und berichten hier über die Details.
Das Wohnzimmer! Der Ort an dem Menschen zusammenkommen und gemeinschaftlich Aktivitäten verüben. Am 12.3. wird sich die Initiative „Stadtmitte für Alle“ in Potsdam mit einer Aktion der gemütlichen Art gründen. Die Symbolik sagt: wir sind Teil dieser Stadt, möchten diese nach unseren Bedürfnissen mitgestalten und werden uns zu diesem Zweck hier häuslich einrichten.
Das Mehrgenerationenprojekt in Werder bei Potsdam ist über den Berg, wie Wenke vom Uferwerk zuversichtlich und nicht ohne Stolz feststellt. Sah es am Anfang noch nach einem schwer stemmbaren Mammutprojekt aus, so wurden gemeinschaftlich Lösungen gefunden, die die Idee Realität werden ließen.
Eine Dorfgründung in Brandenburg. Dorf? Ziehen da nicht eigentlich sonst immer alle weg? Bei dem Projekt ganzviel.land läuft es anders. Eine Autostunde vor den Toren Berlins entsteht in Beelitz eine Gemeinschaft, die solidarisch und selbstbestimmt, profitlos und nachhaltig wirtschaften und leben möchte.
Selbstbestimmt und ohne Mietdruck wohnen, vielleicht sogar arbeiten? Das wünschen sich viele Menschen. Die Nachfrage nach alternativen Wohn-, Arbeits- und Lebensformen wächst, auch in Potsdam. Die Bewohner*innen und Engagierten vom Projekthaus Potsdam wissen, wie es geht. Holger Zschoge auch. Er ist Gründungsmitglied und Projekthausexperte seit über zehn Jahren und hat uns erzählt, wie es dazu kam.
Zusammenwohnen mit fremden Menschen - das kennen die meisten vielleicht noch aus WG-Zeiten. Später wird es dann in vielen Fällen die klassische Familienkonstellation, man wohnt mit Partner, Partnerin und / oder Kindern zusammen. Das Wohnprojekt Schöneiche macht vor, wie gemeinschaftliches Wohnen im Mehrgenerationenhaus funktioniert.