Brandenburg im Wandel hat in seiner bisherigen Reihe zahlreiche Akteur*innen porträtiert, die in der Lebensmittelkette von Landwirt bis Ladentheke arbeiten. Wir haben sie zu den Veränderungen, die die Coronakrise mit sich bringt, befragt. Wie geht es den Unternehmen und Projekten, wie hat sich der Alltag für die dort tätigen Menschen verändert? Eine Wandelreportage.
Der Abwanderung etwas entgegen setzen, dörfliche Strukturen erhalten und ein neues Gemeinschafts-Gefühl schaffen – um gemeinsam gut leben zu können. Das hat sich der gleichnamige Hof im Barnimer Ziethen auf die Fahnen geschrieben. Helfen soll dabei das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft.
Raus aufs Land und sich selbst versorgen, wollten vier BewohnerInnen eines Berliner Hausprojekts. Ein 12-Personen-Hofkollektiv ist daraus entstanden, dass jetzt, über 10 Jahre später, nicht nur sich selbst, sondern nach dem Prinzip der solidarischen Landwirtschaft auch Berlin und Umland mit Lebensmitteln versorgt.
Im Sommer 2017 war Brandenburg, ganz besonders die Region Oberhavel, von extremen Starkregenereignissen betroffen. Warum die SoLaWi in genau dieser Extremsituation die richtige Wirtschaftsform für die Biokräuterei war, könnt ihr hier sehen.
‚Transition Thrive – Wachstumsschub für Klimaschutz von unten’ lud uns ein, beim Info-Abend ‚Solidarische Landwirtschaft in Eberswalde’ unsere Videoportraits von Beispiel-Höfen in Brandenburg zu zeigen. Anschließend diskutierten lokale AkteurInnen, wie eine ökologische und regionale Lebensmittelversorgung aussehen kann.
Für eine gelingende solidarische Landwirtschaft bedarf es eines hohen Organisationsgrades. Die SoLaWi des Landgut Lübnitz wird dem seit weit mehr als 10 Jahren trotz notorischer Nichtklammerer gerecht. Was es damit auf sich hat lest ihr hier.
Der Apfelbaum schmeißt wieder vollkommen ignorant die Früchte in den Garten? Du kochst leidenschaftlich gern Marmelade, die in dieser Menge zur Zuckerkrankheit führen muss? Und in den ewig gleichen Supermärkten gibt es keine ernstzunehmende Option die Welt zu verbessern? Die finkenfood co-op bringt all diese Teilaspekte in einem gut durchdachten Konzept zueinander.
Die solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) Waldgarten in der Ostprignitz wirtschaftet nach den Prinzipien der Permakultur. Für Frank Wesemann bedeutet das aber nicht nur, dass er Gemüse auf diese besondere Art und Weise anbaut. Vielmehr hält die Permakultur für ihn viele Antworten auf drängende Fragen parat.
Am Samstag den 17.9.2016 feierte der SoLaWi Hof Basta im nordöstlichen Brandenburg seine Jahresernte beim „Holla die Hoffest“. Das Fest ist dieses Jahr als Zusammenarbeit zwischen dem SoLaWi und einem kleinen Holla!-Festival entstanden. Ein schöner Abend mit 50 Leuten, Musik, Zirkus und gutem Essen auf dem dekorierten Hofgelände. Besonders schön war es, dass Basta dieses Jahr ganz schnell und trotz etwas Unsicherheit und schwierigen Entscheidungsprozessen, gewachsen ist. Beim Holla! konnten wir es feiern, dass das Projekt sich trotz Herausforderungen nicht aufgegeben hatte, sondern durch den wachsenden Freundeskreis des Hofs auch zu mehr Vielfalt und besserer Selbstorganisation gelangt ist.
Eine Solidarische Landwirtschaft im schönen Nichts von Brandenburg? Von wegen: In Parey und Umgebung strotzt es vor Leben; es grünt, es flattert und es wächst, wohin das Auge sieht. In Vielfalt geeint, ackern vier Landwirt*innen um die nächste Ernte. Und weil das dem neugegründeten Auenhof Havelland zunehmend gelingt, hinterlassen sie erste Fußspuren – und frisches Gemüse- in der Region.