Das "Theater am Rand" liegt am östlichen Rand Deutschlands, im Oderbruch, im Dorf Zollbrücke. Ein "handgemachtes", mehrfach umgebautes Theater. Akteure und Betreiber sind der Akkordeonist Tobias Morgenstern und der Schauspieler Thomas Rühmann, die hier ihre verschiedenen Projekte verwirklichen.
Am Anfang, im Jahr 1998: eine gute Stube für 32 Zuschauer im hundertjährigen Fachwerkhaus, es kamen Freunde und Bekannte. Doch schnell waren es 70, 90, gar 100 Zuschauer. Das Theater wanderte auf die grüne Wiese - dort war Platz. Doch immer mehr Menschen - aus nah und fern - kamen. Ein neues Haus, das heutige "Theater am Rand", mit zugehörigem Künstlerhaus wurde gebaut: Eine Holzkonstruktion, nach drei Seiten mit Blick in die Landschaft zu öffnen, gebaut mit Materialien aus der Region. 2014 wurde Einweihung gefeiert. 2016 kam die "Randwirtschaft" hinzu: zum Essen, Trinken, Sitzen - vorher, in der Pause oder danach.
Erzählt werden im Theater am Rand "die beredten Menschen-Geschichten dieser Welt. Fröhlich, bitter, zart, kräftig, leise, lautstark, immer absichtsvoll, immer spielerisch. Vom Kopf auf den Bauch gestellt. Stücke aus Büchern. Erzählendes Genre. Sprache und Musik, Bilder und Klänge, Worte und Noten fügen sich zu etwas Drittem zusammen. Kunst eben. Im Holztheater. Dieses Dritte ist unser Repertoire."
Titelbild
Bildunterschrift: Theatergebäude nachts
Urheber: Günter Linke