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Wandel auf italienisch - Zwei Veranstaltungen von Brandenburg im Wandel

Brandenburg lässt sich in seinem ökosozialen Wandel von Italien inspirieren. Der Verein imWandel e.V. zeigt diese Inspirationsquellen in zwei Filmabende in Potsdam und Biesenthal am 12. und 14. Juli

von Alexandre Schütze
Themen Bildung Gesellschaft Landwirtschaft Solidarische Ökonomie
12 Juli 2017

Italien ist ein Ort vieler Initiativen, die einen ökosozialen Wandel der Gesellschaft vorantreiben. Die Journalisten Daniel Tarozzi und Luca Asperius und der Verein Italia Che Cambia folgen und begleiten diese Grasswurzel-Bewegungen seit Jahren und haben für sie eine Online-Zeitung gegründet und viele innovativen Webtools entwickelt. Weil Luca Asperius mittlerweile in Berlin wohnt, hat er das Konzept nach Deutschland importiert und den Verein imWandel e.V. vor einem Jahr gegründet. Mit diesem Verein haben sie in Brandenburg und Berlin fast 50 Videoporträts über lokale Initiativen gedreht und 500 davon auf die Webkarten berlin.imwandel.net und brandenburg.imwandel.net gestellt. „Wir wollen einfach zeigen, was schon da ist und Sichtbarkeit für Menschen schaffen, die sich in tollen Projekte engagieren, aber keine Zeit für Öffentlichkeitsarbeit haben“ erzählt Luca Asperius, Medienwissenschaftler und Informatiker.

Weil dieses Projekt auch einen europäischen Anspruch hat, wollten die Aktivisten die Erfahrung aus dem Italien einem breiten Publikum in Brandenburg zeigen. Dafür haben sie zwei Film- und Diskussionsveranstaltungen in der Region organisiert, am 12.02 um 19:30 im Potsdamer Kino Thalia und am 14.07 im Kulturbahnhof in Biesenthal. Mit der Teilnahme von Daniel Tarozzi, extra aus Italien angereist, werden kurze Videoporträts aus der Region Piemont zum Thema Permakultur, Slow-Food, oder solidarischer Ökonomie gezeigt und diskutiert. Parallel werden Projekte aus Brandenburg, teilweise auch von ihren Initiatoren vertretet, vorgestellt, damit das Publikum konkrete Möglichkeiten sich für eine nachhaltigere und solidarischere Gesellschaft lokal zu engagieren. Ähnliche Veranstaltungen sollen im September in Piemont stattfinden. „Piemont und Brandenburg sind zwei Regionen mit ähnlichen sozialen Strukturen, wir können uns vorstellen, dass Kooperationen zwischen den Initiativen entstehen“ betont Luca Asperius.

Das Projekt brandenburg.imwandel entstand durch eine Initialförderung der Landeszentrale für Politische Bildung. Die Veranstaltungsreihe wird vom Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz gefördert.

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